
Mannl Spannelang (Deutschland)
Märchentyp ATU 431, Haus im Wald
Quelle: Vilma Mönckeberg-Kollmar, Märchentruhe, Oldenburg 1949. Dort aber ohne jede Quelle.
Wussten Sie schon, das das Märchenerzählen seit 2016 auf der Liste der immateriellen Kulturgüter steht?
Und könnten Sie spontan sagen, was genau ein Märchen von, sagen wir, einer Fabel, einer Sage, einer frei erfundenen Geschichte unterscheidet?
Anhand von 12 Märchen sprechen zwei Expertinnen über die heißesten Fragen, die das Märchen aufwirft: Ist es wirklich grausam, veraltet, reaktionär?
Sie sprechen auch über das Erzählen. Wenn schon Märchenerzählen, dann was wem wie?
Und sie schlagen immer eine Brücke ins Leben, den Alltag, die Gegenwart - denn das ist der Maßstab, an dem sich das Märchen beweisen muss.
Märchentyp ATU 431, Haus im Wald
Quelle: Vilma Mönckeberg-Kollmar, Märchentruhe, Oldenburg 1949. Dort aber ohne jede Quelle.
Das Sonnenmärchen (Ewenken): Sibirische Märchen Band 2. S.30. Eugen Diederichs Verlag 1983. (Erzählfassung mit nur geringen Anpassungen Hirsch)
Hans Öfeli-Chächeli (Sage aus dem Kanton St. Gallen): Sagen des Kantons St. Gallen, Jakob Kuoni, St. Gallen 1903, Nr. 99, S. 48f
Das Märchen stammt aus Finnland. In der Sammlung der Brüder Grimm gibt es aber auch eine Variante, Das Marienkind, KHM 3. ATU 710. Ein Vergleich beider Varianten bringt erstaunliche Erkenntnisse...